BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten
osteuropäischen Börsen haben überwiegend gelassen auf das
verunsicherte europäische Aktienmarktumfeld reagiert. Nachdem bereits
am Vortag US-amerikanische und chinesische Konjunkturdaten belastet
hatten, enttäuschte auch der am Dienstag vorgelegte deutsche ZEW-Index.
Dieser spiegelt nach Einschätzung der Postbank vor allem gestiegene
politische Risiken im Euroraum wider. Dem standen robuste
Unternehmenszahlen und positive Signale vom Häusermarkt aus den USA
gegenüber. 

    In Prag verlor der PX  0,08 Prozent auf 958,97 Punkte. Die
Anteilscheine des Wettanbieters Fortuna waren mit plus 5,05 Prozent auf
104,00 Tschechische Kronen der Favorit in dem Index. Erste Group
  verteuerten sich um 0,97 Prozent auf 614,60 Kronen
und Vienna Insurance Group zogen um 2,02 Prozent auf 1.009,00 Kronen an.
Nach unten ging es für die Aktien des Stromversorgers Ceske Energeticke
Zavody (CEZ)  mit minus 2,91 Prozent auf 567,00 Kronen, die
damit dem europaweiten Sektortrend folgten. Orco sackten um 4,74 Prozent
auf 51,30 Kronen.

    An der Budapester Börse legte der Bux  um 0,84 Prozent
auf 18.059,60 Punkte zu. Die Papiere des Indexschwergewichts Magyar Olay
es Gazipari (Mol)   rückten um 1,59 Prozent auf
16.000 Forint vor, die Aktien der OTP Bank  um 1,79 Prozent auf
4.540 Forint. 1,09 Prozent schwächer gingen hingegen die Titel der FHB
Land Credit & Mortgage Bank  aus dem Handel. Mtelekom sanken um
1,19 Prozent auf 415 Forint. 

    Der russische RTS-Interfax-Index  fiel um 0,72
Prozent auf 1.356,65 Punkte./emu/APA/mis/he