- Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank 
sind am Donnerstag mit Gewinnen in den Börsenhandel gestartet. Die
Papiere der Kernbank der notverstaatlichten Immobilienbank Hypo Real
Estate (HRE) wurden auf dem Xetra-Handelssystem und in Frankfurt mit
11,45 Euro erstmals gehandelt. 

    Ausgegeben wurden die Papiere mit 10,75 Euro am unteren Rand der
Emissionsspanne zwischen 10,75 und 12,75 Euro. "Für eine Bank, die erst
für 2019 eine Rendite von 8 Prozent anpeilt, kann man nicht viel
zahlen", kommentierte ein Börsianer den relativ geringen
Emissionspreis. "Die Investoren saßen von Anfang an am längeren
Hebel."

    In der Deutschen Pfandbriefbank ist das operative Geschäft der in
der Krise vom Staat mit Milliarden geretteten HRE gebündelt. Die
Trennung von der Immobilienbank ist eine Auflage der EU-Kommission, die
der Bund im Gegenzug für die milliardenschwere Rettung und
Verstaatlichung der HRE in der weltweiten Finanzkrise erfüllen
muss./ag/das