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Hauptversammlung
Porsche Hauptversammlung 2024
07.06.2024 / 10:00 CET/CEST
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Porsche AG verjüngt Produktpalette und verdoppelt
Dividende
- Vorstandsvorsitzender Oliver Blume: „Porsche hat 2023 überzeugt
und alle ambitionierten Prognosen erfüllt. Wir sind finanziell
robust aufgestellt und auch in unsicheren Zeiten hochprofitabel.
2024 ist für Porsche ein Produktjahr mit der größten
Modelloffensive der Unternehmensgeschichte. In den vergangenen
Monaten haben wir in fünf Baureihen neue Modelle eingeführt. Damit
schaffen wir heute die Grundlage für unsere Gewinne von morgen –
und für die künftige Dividende.“
- Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Wolfgang Porsche dankt den
Mitarbeitern: „Sie alle haben mit ihrem außerordentlichen
persönlichen Engagement und Verantwortungsbewusstsein maßgeblich
dazu beigetragen, dass das abgelaufene Geschäftsjahr trotz aller
Herausforderungen erneut erfolgreich war und wir auch 2023 mit
unseren Produkten Maßstäbe setzen konnten.“
- Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für das Geschäftsjahr 2023
die Ausschüttung einer Dividende von 2,30 Euro je Stammaktie und
2,31 Euro je Vorzugsaktie vor.
Stuttgart. Die Porsche AG hält am 7. Juni ihre virtuelle
Hauptversammlung ab. Vorstandsvorsitzender Oliver Blume äußert sich
vor den Aktionären zufrieden und erläutert die aktuelle Strategie,
die das Management trotz herausfordernder makroökonomischer
Umstände weiter entschlossen vorantreiben will. „Porsche hat 2023
überzeugt und alle ambitionierten Prognosen erfüllt. Wir sind
finanziell robust aufgestellt und auch in unsicheren Zeiten
hochprofitabel. Gleichzeitig haben wir unseren Absatz in den
Weltregionen noch besser ausbalanciert“, blickt Oliver Blume
zurück.
Sein Ausblick für das Jahr 2024 und darüber hinaus ist ehrgeizig
und optimistisch zugleich: „2024 ist für Porsche ein Produktjahr
mit der größten Modelloffensive der Unternehmensgeschichte. In den
vergangenen Monaten haben wir in fünf Baureihen neue Modelle
eingeführt. Damit verfügen wir ab diesem Jahr über die stärkste
Produktpalette der Porsche-Historie.“ Blume verdeutlicht den
Aktionären aber auch: „So viele Anläufe in so kurzer Zeit sind eine
komplexe Aufgabe, die das Unternehmen fordert. Aktuell holen wir
kräftig Schwung, um 2025 wieder voll durchzustarten. Wir schaffen
heute die Grundlage für unsere Gewinne von morgen – und für die
künftige Dividende.“
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Wolfgang Porsche bedankt sich bei
den 42.000 Mitarbeitern: „Ich spreche allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern im Namen des gesamten Aufsichtsrats unseren besonderen
Dank und unsere besondere Anerkennung aus. Sie alle haben mit ihrem
außerordentlichen persönlichen Engagement und
Verantwortungsbewusstsein maßgeblich dazu beigetragen, dass das
abgelaufene Geschäftsjahr trotz aller Herausforderungen erneut
erfolgreich war und wir auch 2023 mit unseren Produkten Maßstäbe
setzen konnten.“
Im Einklang mit der Dividenden-Politik schlagen Vorstand und
Aufsichtsrat der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023 eine
Dividenden-Auszahlung von rund 2,1 Milliarden Euro vor. Das
entspricht knapp 41 Prozent des Konzernergebnisses nach Steuern und
2,30 Euro je Stammaktie sowie 2,31 Euro je Vorzugsaktie.
Mittelfristig plant Porsche, seinen Aktionären etwa 50 Prozent des
Konzernergebnisses nach Steuern auszuschütten.
Auf der Tagesordnung der Hauptversammlung steht neben der
Abstimmung über den Dividenden-Vorschlag auch die Neuwahl der
Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat. Ihre Amtszeit endet
mit Beendigung der Hauptversammlung. Der Aufsichtsrat schlägt der
Hauptversammlung vor, alle zehn aktuellen Anteilseignervertreter
für eine weitere Amtszeit zu wählen.
Im Geschäftsjahr 2023 belief sich das Ergebnis je Stammaktie auf
5,66 Euro, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 5,67 Euro. Der
Konzernumsatz lag 2023 bei 40,5 Milliarden Euro. Das entspricht
einem Wachstum von 7,7 Prozent (Vorjahr: 37,6 Milliarden Euro). Das
Operative Konzernergebnis stieg um 7,6 Prozent auf 7,3 Milliarden
Euro (Vorjahr: 6,8 Milliarden Euro). Die Operative
Konzernumsatzrendite blieb stabil bei 18,0 Prozent – trotz
Störungen der globalen Lieferketten und außergewöhnlich hoher
Investitionen in die Digitalisierung, das Produkt- und
Innovationsportfolio sowie das Markenerlebnis. Der Netto-Cashflow
Automobile betrug im Geschäftsjahr 2023 4,0 Milliarden Euro
(Vorjahr 3,9 Milliarden Euro).
Bei den Auslieferungen an Kunden verzeichnete Porsche 2023 mit
320.221 Fahrzeugen einen Anstieg von 3,3 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Dabei waren die verschiedenen
Vertriebsregionen noch besser ausbalanciert als im Vorjahr. „Mit
der größten Modelloffensive in der Geschichte von Porsche haben wir
den Cayenne, Panamera, Macan, Taycan sowie den 911 umfassend
aktualisiert. Darüber halbieren wir das Durchschnittsalter unserer
Flotte. Technologisch setzen die neuen Produkte Maßstäbe in der
Automobilwelt. Damit haben wir viele Trümpfe auf der Hand – die
spielen wir jetzt aus.“ Oliver Blume berichtet den Aktionären unter
anderem vom neuen vollelektrischen SUV Macan, der 2024 auf den
Markt kommen wird: „Unser langjähriger Bestseller wird auch
vollelektrisch das sportlichste Modell in seinem Segment sein.“
Über den vor wenigen Tagen vorgestellten überarbeiteten Porsche 911
sagt Blume: „Ich bin sicher: Dieser Elfer wird einmal mehr Maßstäbe
setzen.“ Es ist der erste Elfer mit Hybridantrieb. Vom Motorsport
inspiriert mit noch mehr Leistung und Dynamik. Auf der
Nürburgring-Nordschleife war der neue 911 Carrera GTS 8,7 Sekunden
schneller als sein Vorgänger. „Schon jetzt ist klar: Diese
sportliche Hybridisierung passt perfekt zum 911 Carrera GTS“,
erklärt Oliver Blume.
Bei allem Optimismus erläutert der Vorstandsvorsitzende den
Aktionären auch den sogenannten V-Effekt im Markt, der bei jedem
Modellanlauf auftritt: „Beim Vorgängermodell fahren wir die
Stückzahlen schrittweise zurück. Zugleich werden die neuen
Generationen gestaffelt nach Ländervarianten und Derivaten
eingeführt.“ Diese V-Kurve bei Absatz und Umsatz sei üblich.
Porsche versuche, diese in jeder Modellreihe bestmöglich zu
steuern. „Porsche bedeutet schon immer: Wir gehen unseren Weg –
immer mit Blick auf unsere Kunden. Wir stellen uns dem Gegenwind.
Wir gehen die Extra-Meile. Auch wenn es mehr Kraft kostet. Gerade
weil wir langfristig denken.“
Porsche investiert nicht nur bei den Produktanläufen
entschlossen in seine Zukunft - auch und gerade in herausfordernden
Zeiten. „Wir haben allein im vergangenen Jahr rund 5 Milliarden
Euro in Forschung und Entwicklung sowie in das Ökosystem Porsche
investiert. Das ist der höchste Wert in unserer Firmengeschichte“,
berichtet Oliver Blume. „Die Digitalisierung im Unternehmen treiben
wir entschlossen voran. Mit 4 Milliarden Euro in den kommenden fünf
Jahren. Davon entfallen allein auf das Thema Daten und Künstliche
Intelligenz mehr als 350 Millionen Euro.“
Porsche bestätigt langfristige Prognosen
Porsche ist robust in das zweite Quartal gestartet. Die
Nachfrage entwickelt sich in fast allen Regionen weiterhin
erfreulich. Lediglich in China bleibt aktuell die Nachfrage nach
exklusiven Produkten sowohl bei Konsumgütern als auch bei
Fahrzeugen marktübergreifend zurückhaltend. Trotz eines
gesamtwirtschaftlich weiterhin herausfordernden Umfelds bestätigt
die Porsche AG ihre Prognosen unter der Voraussetzung, dass sich
die makroökonomischen Rahmenbedingungen nicht signifikant
verschlechtern. Das Unternehmen erwartet für das Gesamtjahr 2024
eine Operative Konzernumsatzrendite in einer Bandbreite von 15 bis
17 Prozent. Dieser Prognose liegt ein angenommener Konzernumsatz im
Korridor von rund 40 bis 42 Milliarden Euro zugrunde. Mittelfristig
hält Porsche an seiner Prognose einer Operativen
Konzernumsatzrendite von etwa 17 bis 19 Prozent fest. Langfristig
strebt der Sportwagenhersteller eine Operative Konzernumsatzrendite
von mehr als 20 Prozent an.
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