GRENKE startet mit gutem Q1 2024
- Konzernergebnis steigt um 25 % auf 19,8 Mio. Euro (Q1 2023:
15,9 Mio. Euro)
- Eigenkapitalquote mit 18,8 % trotz Aktienrückkaufs über
selbstgestecktem Ziel von 16 %
- Prognose für 2024 bestätigt
Baden-Baden, den 15. Mai 2024: Die GRENKE AG, globaler
Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, konnte
ihr Konzernergebnis im ersten Quartal 2024 um 25 % auf 19,8 Mio.
Euro (Q1 2023: 15,9 Mio. Euro) steigern. Dazu trug das anhaltend
starke Neugeschäftswachstum der letzten Quartale sowie die
gestärkte Margensituation in 2023 bei. Im ersten Quartal 2024 stieg
die DB2-Marge auf 16,8 % nach 16,7 % im ersten Quartal 2023. Die
Cost-Income-Ratio (CIR) betrug 58,1 % (Q1 2023: 57,1 %), was einer
Verbesserung gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 (59,2 %)
entspricht.
Dr. Sebastian Hirsch, Vorstandsvorsitzender der GRENKE AG:
„Unser Jahresauftakt war gut. Wir konnten den Schwung aus dem
Vorjahr mitnehmen und haben weiter viel Potenzial. Das sind beste
Voraussetzungen, um an unseren Ambitionen für das Gesamtjahr
festzuhalten.“
Dr. Martin Paal, designierter Finanzvorstand der GRENKE AG:
„Einschließlich der Zusatzinvestitionen in unsere Digitalisierung
liegen wir bei den Kosten im Plan. Gleichzeitig nehmen unsere
Zinserträge absolut stärker zu als der Zinsaufwand, was unserer
Profitabilität in den nächsten Quartalen weiter Auftrieb geben
sollte.“
Gestiegene Zinserträge
Die Zinserträge stiegen im ersten Quartal 2024 um 23,6 Mio. Euro
auf 132,1 Mio. Euro (Q1 2023: 108,5 Mio. Euro). Gleichzeitig
erforderte das starke Neugeschäftswachstum einen höheren
Refinanzierungsbedarf bei anhaltend hohen Kapitalmarktzinsen.
Entsprechend nahm der Zinssaufwand um 21,6 Mio. Euro auf 46,1 Mio.
Euro (Q1 2023: 24,5 Mio. Euro) zu. Das Zinsergebnis (der Saldo aus
Zinserträgen und Zinsaufwand) stieg damit in Q1 2024 auf 86,1 Mio.
Euro (Q1 2023: 84,0 Mio. Euro).
Die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge im
ersten Quartal 2024 lagen nahezu unverändert bei 26,7 Mio. Euro (Q1
2023: 26,4 Mio. Euro). Die Schadenquote lag mit 1,1 % (Q1 2023: 1,2
%) wie prognostiziert bei einem Wert unter 1,5 %. Die gestiegenen
Zinserträge führten zu einem um 3,1 % höheren Zinsergebnis nach
Schadensabwicklung und Risikovorsorge von 59,3 Mio. Euro (Q1 2023:
57,6 Mio. Euro).
Im Berichtsquartal erhöhte sich die durchschnittliche Anzahl der
Beschäftigten (gemessen in Vollzeitäquivalenten) um 8,0 % auf 2.156
gegenüber dem Vorjahresquartal (Q1 2023: 1.996 Beschäftigte). Durch
den wachstumsbedingten Personalaufbau während des Jahres 2023
stiegen die Personalaufwendungen gegenüber dem Vergleichsquartal
des Vorjahres (Q1 2023: 41,3 Mio. Euro) auf 46,8 Mio. Euro, sanken
aber im Vergleich zum Vorquartal (Q4 2023: 47,5 Mio. Euro).
Leasingforderungen entwickeln sich planmäßig
Aufgrund des Neugeschäftswachstums stiegen die
Leasingforderungen zum Quartalsende Q1 2024 auf 5,8 Mrd. Euro und
lagen damit leicht oberhalb des Vorjahresquartals (Q1 2023: 5,7
Mrd. Euro). Das Leasingneugeschäft stieg im ersten Quartal 2024 um
9,4 % auf 669,8 Mio. Euro (Q1 2023: 610,2 Mio. Euro).
Eigenkapitalquote weiterhin über eigenem Zielwert
Insgesamt bestand zum Stichtag 31.03.2024 eine
Liquiditätsposition in Höhe von 700,4 Mio. Euro (31. Dezember 2023:
697,2 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote lag bei 18,8 % (Q1 2023:
20,8 %) und damit auch unter Berücksichtigung des laufenden
Aktienrückkaufprogramms weiter über dem selbst gesteckten Ziel von
mindestens 16 %.
Ausblick 2024
GRENKE prognostiziert für das Geschäftsjahr 2024 unverändert ein
Leasingneugeschäft zwischen 3,0 und 3,2 Mrd. Euro sowie ein
Konzernergebnis von 95 bis 115 Mio. Euro. Im laufenden
Geschäftsjahr 2024 strebt GRENKE eine leichte Steigerung der
DB2-Marge im Vergleich zum Vorjahr an. Mittelfristig soll eine
DB2-Marge von rund 17 % erzielt werden. Die Erwartung für den
Gewinnkorridor im Geschäftsjahr 2024 basiert auf der Annahme, dass
die Schadenquote weiterhin unter dem Wert von 1,5 % liegen wird.
Bei planmäßigen Investitionen in das Digitalisierungsprogramm
strebt GRENKE 2024 eine CIR von unter 58 % an. Auf Grundlage der
erwarteten Entwicklung des Konzernergebnisses rechnet GRENKE
unverändert mit einer bilanziellen Eigenkapitalquote von über 16
%.
Die Quartalsmitteilung 2024 ist im Internet unter “Berichte
& Präsentationen“ abrufbar.
WESENTLICHE KENNZAHLEN IM ÜBERBLICK (IN MIO. EURO)
|
Q1 2024 |
Q1 2023 |
∆ in % |
Neugeschäft Leasing |
669,8 |
610,2 |
9,8 |
DB2-Marge des Leasingneugeschäfts in % |
16,8 |
16,7 |
0,1pp |
Konzernergebnis |
19,8 |
15,9 |
24,9 |
Ergebnis je Aktie in EUR |
0,22 |
0,19 |
15,8 |
Cost-Income-Ratio in % |
58,1 |
57,1 |
1,0pp |
Eigenkapitalquote in % |
18,8 |
19,1 |
-0,3pp |
Durchschnittliche Anzahl Mitarbeiter:innen nach
Vollzeitäquivalent |
2.156 |
1.996 |
8,0 |
Hinweis: Aus den jeweiligen Rundungen können sich
Differenzen einzelner Werte gegenüber der tatsächlich in Euro
erzielten Zahl ergeben.
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ÜBER GRENKE
Der GRENKE Konzern (GRENKE) ist ein globaler Finanzierungspartner
für kleine und mittlere Unter-nehmen. Kundinnen und Kunden
erhalten alles aus einer Hand: vom flexiblen Small-Ticket-Leasing
über bedarfsgerechte Bankprodukte bis zum praktischen Factoring.
Die schnelle und einfache Abwicklung sowie der persönliche Kontakt
stehen dabei im Mittelpunkt.
1978 in Baden-Baden gegründet, ist die Gruppe heute mit rund 2.100
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (gemessen nach
Vollzeitäquivalenten) in über 30 Ländern weltweit aktiv. Die
GRENKE Aktie ist an der Frankfurter Börse gelistet (ISIN:
DE000A161N30). |
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