BASEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Agrochemie-Konzern Syngenta
<SYNN.VT<SVJ.FSE>J.FSE> hat im ersten Quartal wegen des langen
Winters einen
Umsatzrückgang erlitten. Die Erlöse seien mit 3,5 Milliarden US-Dollar
um drei Prozent niedriger ausgefallen als ein Jahr zuvor, teilte das
Unternehmen am Donnerstag in Basel mit. Stabile Wechselkurse
zugrundegelegt, ging der Umsatz sogar um acht Prozent zurück.
Inzwischen laufe
das Geschäft allerdings gut, hieß es. Ab dem zweiten Quartal sollen
die Absatzmengen wieder steigen. Wegen niedrigerer Rohstoffkosten,
Währungseffekten und höherer Margen soll auch das operative Ergebnis
wachsen und die Entwicklung beim Gewinn je Aktie übertreffen.

    Syngenta zufolge hat der lange Winter in Europa den Beginn die
Anbausaison nach hinten verschoben, mit spürbaren Auswirkungen auf den
Absatz der Pflanzenschutzmittel. Zudem hätten sich neue Kreditregeln in
Frankreich auf das Geschäft ausgewirkt. In Nordamerika habe es noch
hohe Lagerbestände gegeben, während das Geschäft in Lateinamerika
deutlich angezogen habe. Auch beim Saatgut verbuchte das Unternehmen
einen
Umsatzrückgang./stw/ep/wiz