Verdopplung der Deepfake-Betrugsfälle: Audio- und Video-Scam betrifft bereits 49 % der Unternehmen, so eine Umfrage von Regula
30 Septiembre 2024 - 2:00AM
Business Wire
Im Jahr 2024 meldete weltweit jedes zweite Unternehmen Fälle
von Deepfake-Betrug. In den letzten zwei Jahren zeigt sich ein
wachsender Trend bei KI-bezogenen Straftaten. Inzwischen übertrifft
der Betrug mit gefälschten oder manipulierten Dokumenten die
KI-generierten Betrügereien. Dies sind die ersten Ergebnisse des
neuen Surveys* „The Deepfake Trends 2024“ im Auftrag von Regula,
einem globalen Entwickler forensischer Geräte und
Identitätsprüfungsl�sungen.
Diese Pressemitteilung enthält multimediale
Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen:
https://www.businesswire.com/news/home/20240929027108/de/
The 12% rise in audio deepfake incidents
and the 20% rise in video deepfake incidents from 2022 to 2024
highlight the need for enhanced detection and prevention measures.
(Graphic: Regula)
Die Daten der Regula-Umfrage lassen eine signifikante Zunahme
der Verbreitung von Video-Deepfakes erkennen, mit einem Anstieg von
20 % der Zahl der Unternehmen, die entsprechende Vorfälle meldeten,
im Vergleich zu 2022**. Während 2022 noch 29 % der
Entscheidungsträger in Australien, Frankreich, Deutschland,
Großbritannien, Mexiko, der Türkei, den Vereinigten Arabischen
Emiraten und den USA von Betrug durch Deepfake-Videos berichteten,
zeigen die diesjährigen Daten für die USA, die Vereinigten
Arabischen Emirate, Mexiko, Singapur und Deutschland einen Anstieg
auf 49 %. Dieser deutliche Anstieg in der gesamten untersuchten
Kohorte bestätigt die wachsende Herausforderung durch
Video-Deepfakes und ihre anhaltende Bedrohung für Unternehmen.
Auch Audio-Deepfakes sind auf dem Vormarsch – hier wurde ein
Anstieg um 12 % im Vergleich zum Survey von 2022 festgestellt.
Die Umfrage deckt auch branchenspezifische und regionale
Unterschiede bei den Erfahrungen von Unternehmen mit
Deepfake-Bedrohungen auf. Beispielsweise überwiegen in drei der
untersuchten Branchen – Finanzdienstleistungen (51 %), Luftfahrt
(52 %) und Krypto (55 %) – Audio-Deepfakes gegenüber
Video-Deepfakes. Zugleich melden Strafverfolgungsbeh�rden (56 %),
Technologieunternehmen (57 %) und FinTech-Unternehmen (57 %) mehr
Fälle gefälschter Videoaufnahmen vom Gesicht einer Person.
Die Vereinigten Arabischen Emirate und Singapur sind besonders
stark mit Deepfake-Manipulationen konfrontiert. 56 % der
Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten berichten Fälle
von Video-Deepfakes, und 56 % der Unternehmen in Singapur sind von
Audio-Deepfakes betroffen. Dies liegt über dem globalen
Durchschnitt. Im Gegensatz dazu werden aus Mexiko die geringsten
Auswirkungen berichtet. Dort sind nur 35 % bzw. 38 % der
Unternehmen auf Video- und Audio-Deepfakes aufmerksam geworden.
Altbekannte Bedrohungen bleiben bestehen
Während Video-Deepfakes in den vergangenen zwei Jahren den
stärksten Anstieg verzeichnet haben (+20 %), besteht ein Zuwachs
auch bei allen anderen Formen von Identitätsbetrug, und einige
davon sind häufiger als KI-generierte Scams.
Wie der Regula-Survey zeigt, sind 58 % der Unternehmen weltweit
von Identitätsbetrug in Form von gefälschten oder manipulierten
Dokumenten betroffen. In Mexiko (70 %), den Vereinigten Arabischen
Emiraten (66 %), den USA (59 %) und Deutschland (59 %) stellt dies
die häufigste Methode des Identitätsbetrugs dar. Unternehmen müssen
daher nicht nur ihre Verifizierungsmethoden an neu aufkommende
Bedrohungen anpassen, sondern parallel auch die seit langer Zeit
bestehenden Bedrohungen bekämpfen, die nach wie vor eine große
Herausforderung darstellen.
Interessanterweise ist diese konventionelle Bedrohung in
Singapur – einem Land, das stärker von Deepfakes betroffen ist –
deutlich geringer als auf globaler Ebene: Nur 43 % der Unternehmen
in Singapur berichten von Vorfällen mit gefälschten oder
manipulierten Identitätsnachweisen.
„Laut unserem aktuellen Survey ist KI-gestützter
Identitätsbetrug Teil unseres Alltags geworden. Die Zunahme von
Deepfake-Vorfällen im Zweijahreszeitraum unserer Umfrage lässt den
Unternehmen keine andere Wahl, als sich anzupassen und ihre
bisherigen Verifizierungsmethoden auf den Prüfstein zu stellen. Da
Deepfakes immer anspruchsvoller werden, bieten die herk�mmlichen
Methoden keine ausreichende Sicherheit mehr. Ein vielversprechender
Ansatz ist das Liveness-Detection-Verfahren, bei dem die physischen
Merkmale von Personen und ihren Dokumenten überprüft werden. Zu
diesem Zweck werden die biometrischen Daten und Ausweisdokumente
während einer Echtzeitinteraktion verifiziert. Diesen Weg verfolgen
wir in unserer Forschung und Entwicklung und empfehlen ihn auch
unseren Kunden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten“, so Ihar
Kliashchou, Chief Technology Officer bei Regula.
Bleiben Sie auf dem neuesten Stand, wenn wir aktuelle Daten über
Deepfake-Betrug analysieren und ver�ffentlichen. Wir liefern Ihnen
wichtige Aktualisierungen, damit Sie jederzeit informiert sind und
auf neue Bedrohungen reagieren k�nnen.
Weitere Informationsquellen:
- 2022: Ein Drittel der weltweiten Unternehmen war bereits Ziel
von Voice- und Video-Deepfake-Betrugsfällen
- 9 Trends bei der Identitätsprüfung, die für zukunftsorientierte
Unternehmen im Jahr 2024 wichtig sind
- Was ist Liveness Detection?
*Die Marktstudie wurde von Regula eingeleitet und von Sapio
Research im August 2024 als eine Onlineumfrage unter 575
Entscheidungsträgern aus den Bereichen Finanzdienstleistungen
(darunter traditionelle Banken und FinTech), Krypto, Technologie,
Telekommunikation, Luftfahrt, Gesundheitswesen und Strafverfolgung
durchgeführt. Befragt wurden Personen in Deutschland, Mexiko, den
Vereinigten Arabischen Emiraten, den USA und Singapur.
**Ein direkter Vergleich der Umfrageergebnisse von 2024 mit der
Kohorte von 2022 zeigt, dass 49 % der Unternehmen von Audio- und
Video-Deepfakes betroffen waren – ein Anstieg gegenüber 37 % bzw.
29 % im Jahr 2022. Die unbereinigten Umfragedaten von 2024 mit
erweiterter Stichprobengr�ße und neuen Regionen wie Singapur
anstelle von Australien und der Türkei macht deutlich, dass 50 %
der Unternehmen mit beiden Deepfake-Arten konfrontiert waren.
Über Regula
Regula ist ein weltweiter Entwickler von forensischen Geräten
und L�sungen zur Identitätsprüfung. Mit unserer mehr als
30-jährigen Erfahrung in der forensischen Forschung und der
weltweit gr�ßten Bibliothek von Dokumentenvorlagen entwickeln wir
bahnbrechende Technologien zur Überprüfung von Dokumenten und
biometrischen Daten. Unsere Hardware- und Softwarel�sungen
erm�glichen es mehr als 1.000 Organisationen und 80
Grenzkontrollbeh�rden weltweit, ihren Kunden einen erstklassigen
Service zu bieten, ohne Kompromisse bei der Sicherheit oder
Geschwindigkeit einzugehen. Regula wurde mehrfach in den Gartner®
Market Guide for Identity Verification als „Representative Vendor“
aufgenommen.
Erfahren Sie mehr unter www.regulaforensics.com.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die
Sprachversion, die im Original ver�ffentlicht wurde, ist
rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen
Sprachversion der Ver�ffentlichung ab.
Originalversion auf businesswire.com
ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20240929027108/de/
Kristina – ks@regulaforensics.com